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Gesellschaft CJZ Hochtaunus e.V.

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Hochtaunus e.V.
Bleibiskopfstraße 68
61440 Oberursel

Fon 06171 / 3774

E-Mail angelika.rieber@t-online.de
Homepage www.gcjz-hochtaunus.de

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Hochtaunus


* A K T U E L L *

Verhaftet wegen „Hochverrat“
Dritte Verlegung von Stolpersteinen in Oberursel
 

Ein Bericht von Angelika Rieber
mit Fotos von Berthold Schinke, Maren Horn, Angelika Rieber

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Siehe auch:
* Frankfurter Rundschau
* Frankfurter Neue Presse
* Stadt Oberursel
* Taunus-Nachrichten
 


* Jetzt ONLINE *
 

Auf Wiedersehen Kinder.
Mit Lilly Maier

Vortrag vom 7. Juni 2021

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Stille Helfer.
Mit Angelika Rieber

Vortrag vom 7. Juni 2021

anstehen...
 


* Neuerscheinung *
 

Der Jüdische Friedhof in Oberursel
erhältlich für 15 Euro im Buchhandel in Oberursel
und bei der GCJZ Hochtaunus


Inhaltsverzeichnis (pdf)

Weitere Infos:

Buchvorstellung: Bericht in den "Taunus-Nachrichten"
 



Der Hochtaunuskreis

Der Hochtaunuskreis liegt nördlich von Frankfurt/M. und umfasst zahlreiche Städte und Gemeinden, wie (der Größe nach geordnet) Bad Homburg v.d.Höhe (Kreisstadt),Oberursel, Friedrichsdorf, Königstein, Kronberg, Usingen, Neu Anspach mit Wehrheim. Landschaftlich ist der Kreis eingebettet in den Taunus, wirtschaftlich in das Rhein-Main-Gebiet. Diese Lage bietet optimale Bedingungen für die wirtschaftliche Betätigung und die Freizeitgestaltung seiner Bürger.

Bemerkenswert sind das große Bildungsangebot und die kulturelle Vielfalt in allen Gemeinden des Kreises. Zeugen dafür sind u.a. der Grenzwall Limes als Weltkulturerbe und die (römische) Saalburg, Schlösser und Burgen und in der Neuzeit Literatur- und Musikfestivals in Kronberg (Cello-) und Bad Homburg (Orgel-) und der Hessentag in diesem Sommer in Oberursel.

Das seit Jahrhunderten blühende kirchliche Leben ist erfahrbar in vielen alten und in der Neuzeit errichteten Kirchen der Region. Dagegen sind das jüdische Leben und die jüdische Geschichte, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreichen und die in vielen jüdischen Gemeinden, in Bethäusern und Synagogen lebendig waren, im Dritten Reich völlig vernichtet worden. Nur einige Gedenkstätten erinnern an die ehemaligen jüdischen Bürger, die in dieser Zeit in verschiedenen Konzentrationslagern ermordet wurden bzw. an die zerstörten Synagogen, z.B. in Königstein oder in Bad Homburg.
(Foto links: Postkarte mit einem Foto der ehemaligen Synagoge in Bad Homburg)
 

Unsere Gesellschaft

Die Kenntnis von dieser schuldhaften Vergangenheit und der daraus erwachsenden Verantwortung für Gegenwart und Zukunft und die Herausforderung durch neue Probleme der jeweiligen Zeit, z.B. aufkeimender Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit waren Motivationen zur Gründung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Hochtaunus e.V. am 10. November 1979. Damals trafen sich in Oberursel Vertreter von Kirchen, politischen Parteien, Verbänden und der Gewerkschaft zusammen mit dem Landrat des damaligen Taunuskreises, um durch die CJZ Taunus eine Art „Volkshochschule gegen Vorurteile“ zu gründen. Diesen Zielen konnten sich an diesem Abend die ersten 20 Mitglieder anschließen. Heute zählt unsere Gesellschaft 160 Mitglieder.

(Foto links: St.Ursula Kirche in Oberusel, Gründungsort der GCJZ Hochtaunus).

Das Datum war bewusst gewählt worden: Am 9./10. November 1938 leiteten die Nationalsozialisten durch die Novemberpogrome die massiven Judenverfolgungen in Deutschland ein, und am 10. November 1949 wurde der deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V. (DKR) gegründet.   

Die Ziele unserer Gesellschaft sind u.a.:

  • uns mit der Vergangenheit zu beschäftigen, um deren Fehler zu vermeiden,
  • Judentum und Christentum in Geschichte, Kultur und Glauben darzustellen, um an die gemeinsamen Wurzeln zu erinnern,
  • die jüdische Geschichte vor Ort aufzuarbeiten, um die Erinnerung an das Leben ehemaliger Mitbürger im Hochtaunuskreis zu bewahren,
  • das Land Israel, besonders den Partner-Kreis Gilboa, und die Menschen dort kennen zu lernen und zu unterstützen.